Sentosa Flowers






So schoen kann das hier sein !!!
Und eine neue Frucht haben wir auch wieder kennengelernt: Duku (siehe oben zwischen Roberts Fingern)...schmeckt ein bisschen wie die hellen Gummibaerchen...sehr lecker!!
In unserem Reisefuehrer stand zu lesen, dass es nur eine Stunde von Manado entfernt ein Naturschutzgebiet gibt, in dem es die kleinsten Affen der Welt, schwarze Makaken und endemische Voegel zu sehen gibt. Als an der Natur interessierte Menschen wollten wir diese Gelegenheit natuerlich nutzen. Also vorher noch schnell ein Sprung ins Wasser.... schwarz-weiss gestreifte Seeschlangen bewundern (hat mir ja schon ein bisschen Angst gemacht)...und dann ab in den Dschungel von Tangkoko.
Nach einer ca. 1 stuendigen Autofahrt kamen wir in Tangkoko an, bezogen eine extrem einfache Unterkunft...und dann ging es auch schon mit unserem Dschungel-Guide ab ins Unterholz.
Nach einer schweisstreibenden Wanderung haben wir doch dann tatsaechlich die Makakenhorde getroffen, die ungefaehr 100 Tiere umfasst. Es soll noch eine zweite Gruppe von gleicher Groesse geben. Anscheinend sind sie an den Menschen inzwischen gut gewoehnt, da sie von uns eher unbeeindruckt erschienen. Immerhin werden sie auch von einer Gruppe junger Forscher studiert, mit denen wir kurz gesprochen haben......deutsche Forscher aus Goettingen!
Direkt neben der Affenhorde fanden wir dann noch die oben abgebildete Schlange im Geaest....not very poisonous (nicht sehr giftig).....sagte unser Guide. Und beglueckwuenschte uns, da es wohl eher selten ist, Schlangen zu sehen. Da sich die Daemmerung zu sehends in den Dschungel schlich wurde es nun Zeit, zum Schlafbaum der Tarsiere zu gehen. Man kann die nachtaktiven Tiere am besten sehen, wenn sie von ihrem Schlafbaum aufbrechen. Schon von Ferne konnten wir den Baum ausmachen, da sich mehrere Gruppen dort versammelt hatten. Das hat natuerlich Vor- und Nachteile. Vorteil: die Tiere sind ueberhaupt nicht mehr scheu, Nachteil: einfach zu viele Mensche....und jetzt war noch Nebensaison! Aber sehr, sehr putzig die Tierchen!!!!!!!!
Dann sind wir im Halbdunkel zurueck zu unserer Huette gestolpert, haben gegessen und uns dann sofort ins Bett begeben, da wir um 4 Uhr frueh wieder in den Dschungel starten wollten, um Voegel zu beobachten.
Nach einer unruhigen Nacht wurden wir dann um 4 Uhr geweckt und starteten schlaftrunken auf die naechste Tour.....erst einmal den Sonnenaufgang am Meer bewundern...und dann in den Dschungel.....nur die Voegel liessen auf sich warten. Dafuer haben wir noch einmal die Makaken getroffen und in einem abgestorbenen Baum, wo quasi nur noch das Geaest des Parasiten uebrig war, die zweite Schlange gesehen.....this time very poisonous (sehr giftig). Wir haben die auch nur entdeckt, da Robert in dem Geaest herumklettern musste....luckily hat er dabeI nicht in die Schlange gegriffen.....nee, keine Angst, die sass auf der anderen Seite.
Zum Ende der Tour wurden wir dann aber doch noch belohnt und haben den endemischen Red-Knobbed Hornbill gesehen....ein Riesenvogel, der aufgrund seines Gewichts auch nicht besonders weit fliegen kann, mit einen weithin leuchtenden roten Knopf auf dem Kopf. Eigentlich hoert man den Vogel (sehr lautes Flueggeraeusch) bevor man ihn sieht. So konnten wir also doch noch eine einzigartige Vogelsichtung fuer uns verbuchen.
Fuers Fruehstueck hat uns unser Guide dann noch eine Kokosnuss vom Baum geholt.....ich habe keine Ahnung, wie die das machen, aber unsereins waere da nicht hoch gekommen! Und Kokosnuss so frisch vom Baum schmeckt einfach lecker !!!
Dann hiess es Abschied nehmen und auf unseren Transport auf die Insel zu warten....diesmal per Boot! Das Murex-Resort hat naemlich eine Aussenstelle auf der Insel Bangka, die von Tangkoko aus mit dem Boot angesteuert werden kann. Leider liess unser Boot ziemlich auf sich warten, so haben wir noch ein paar Schmetterlinge bewundert und uns ein bisschen im Dorf umgeschaut. Am Strand wurde gerade eine Hai zerlegt und die Schulkinder haben freundlich in die Kamera gelaechelt!!
Als unser Boot endlich kam, haben wir dann eine sehr abenteuerliche Verladung unseres Gepaecks und von uns selber mitgemacht. Das es an der Stelle naemlich keinen Pier gibt, mussten wir den richtigen Moment abpassen, um auf das in der Brandung schauckelnde Boot zu huepfen....und die Brandung war nicht von schlechten Eltern!!!! Einer der Fischer ist und noch zu Hilfe gekommen.....und stand dann bis zur Brust im Wasser.....sehr abenteuerlich !!!!
Dann ging es mit einer rauen Fahrt uebers Wasser nach Bangka.....ins Paradies!! Seht selbst:
Und das Beste: wir waren die einzigen Gaeste !!!!! Strand und Korallenriff -direkt vor der Tuer gelegen- ganz alleine fuer uns. Ausser ein paar Bauarbeitern, die weitere Huetten aufstellten, und den guten Geistern, die fuer uns sorgten, niemand !!!!!!
Und die guten Geister haben sich wirklich toll gekuemmert: Opo, der eigentlich gerne mit uns tauchen gegangen waere, aber wir wollten ja nur schnorcheln, und Fitje (ja, ja, der Hollaender hat hier seine Spuren hinterlassen), die uns immer toll bekocht hat. Das Essen war wirklich sehr lecker, jeden Tag frischen Fisch.....und wir mussten uns um nichts kuemmern. Man wurde sogar zum Essen gerufen!
Ab und an kommt mal ein Boot vorbei und man winkt sich zu.....sonst nur schlafen, schwimmen, schnorcheln, schmausen, schmoekern .....in der Reihenfolge und dann das Ganze von vorn.....traumhaft!!
Und am Abend kann man im Liegestuhl sitzen und in die Galaxie gucken....ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht so viele Sterne gesehen!!!! So ohne Lichtverschmutzung ein echter Traum !!! Man koennte stundenlang so sitzen......
Das Erstaunliche auf Bangka ist, das die Korallen so nah am Strand sind, das man bei Ebbe zwischen ihnen laufen und dann auch noch die Fische sehen kann. So haben wir eine Anemone mit Anemomenfischen gefunden, bei der man bis zum Knie im Wasser steht und den Fischen zu gucken kann.....sehr cool!
Anemonen mit Anemonenfischen (meine erklaeten Lieblinge) gab es ueberhaupt sehr zahlreich. Interessanterweise konnte man nicht die typischen Anemonen sehen, sondern sehr flaechige Expemlare, die zum Teil ueber 1-2 Quadratmeter ersteckten und dann bis zu 40 Anemonenfische unterschiedlicher Groesse beherbergten.....mehr so eine Grossfamilie. Wunderschoen anzuschauen!!!
Verstaendlich, das wir uns von diesem Paradies nur schwer wieder trennen konnten, oder?!
Hier noch ein paar Impressionen aus Nord-Sulawesi:
Und mal wieder wir..... im Paradies auf Bangka!!!!! Terimah kasi (Danke schoen) fuer diesen wunderbaren Urlaub!!!