Friday, May 25, 2007

Biopolis

Hallo liebe Lesergemeinde,
ich wollte hier einfach nur mal ein paar Bilder von unserem Arbeitsplatz verewigen, da wir das bisher noch nicht getan haben. Die Bilder haben wir vor unserem Deutschlandurlaub geschossen, damit wir ein bisschen zeigen koennen, wo wir arbeiten.....doch haben die Bilder letztendlich nur wenige Menschen zu sehen gekriegt. Hier nun also fuer noch einmal fuer alle:

Das hier oben ist also das Logo von Biopolis, und unten sieht man einige Gebaeude, die mit Luftbruekcen -skybridge- verbunden sind. Bei den sintflutartigen Regenfaellen, die es hier doch ziemlich haeufig gibt, ist das eine ganz praktische Einrichtung, um trockenen Fusses von A nach B zu kommen.....auch wenn es recht umstaendlich sein kann. Das Gebaude, auf das man direkt drauf blickt, ist der taegliche Spielplatz von Robert, das Helios-Gebaeude.
Und das hier ist meine Tummelstaette, das Proteos-Gebaeude:
Aber nicht mehr lange, da wir in die hellgrauen Gebaeude -oben im Hintergrund zu sehen- umziehen werden. Vermutlich im November, wenn alles glatt geht, denn noch ist der Innenausbau mitten im Gange. In das Gebaeude wird dann auch Robert einziehen, da wir nun seit Neustem dem gleichen Institut angehoeren, das seinen Heimat in diesem neuen Gebauede finden soll. Wenn wir da eingezogen sind, dann gibt es auch neue Bilder ;-)

Und natuerlich ist Biopolis trotz der vielen Gebaeude sehr gruen. Darauf wird in Singapur Wert gelegt und ausserdem spenden Baeume auch den dringend benoetigten Schatten!! Am Fusse des Baumes ist uebrigens die Struktur des SARS-Proteins zu sehen. Und hier noch ein Bild am spaeten Abend, einfach der schoenen Stimmung halber:
Da mag man doch gar nicht nach Hause gehen ;-)

Saturday, May 19, 2007

75 Jahre alt .....

...und kein bisschen weise!
Drum musste auch eine Party her, denn Feste soll man feiern, wie sie fallen und unser kombinierter Geburtstag ist doch immer eine gute Gelegenheit!!
Also schnell ein bissel was organisiert, ein Laemmchen am Spiess geordert, Getraenke angeschleppt und dann konnte gefeiert werden!!
Fuer obiges Arrangement haben wir uns natuerlich von ein paar singapurischen Profis helfen lassen. So ein Caterer ist schon fas Feines!!
Freunde und Arbeitskollegen sind zahlreich erschienen und haben fleissig das Laemmchen verspeist, was wirklich aeusserst delikat war.
Und da sich alle so schnell ueber das Lamm hergemacht haben, blieb uns am Ende nur ein Foto vom Gerippe!Natuerlich hatten wir -wie immer- viel zu viel zu essen, da wir ja auch Alternativen fuer nicht Lamm-Essern anbieten wollten. Da aber das Lammfleisch so lecker war, war am Ende der Party nix vom Lamm uebrig, aber von allem anderen reichlich.....wir vermuten, das die meisten Lamm pur gegessen haben!
Schoen war's!

Thursday, May 03, 2007

HongKong

Auf Wunsch eines einzelnen Herren ;-) stand fuer unsere naechste Reise eine der asiatischen Metropolen auf dem Plan: HongKong !!
Eine 4 Tagestour ueber den Tag der Arbeit sollte wohl ausreichen, um einen Eindruck zu gewinnen.

So ging es mit einem Abendflug am Freitag nach Hong Kong, damit man sich am Samstag morgen gleich ins Getuemmel stuerzen kann. Da sich unser Hotel in der Naehe diverser Maerkte befand, sollte das unser ersten Ziel sein. In Hong Kong gibt es viele Strassen, in denen es vornehmlich nur ein Produkt von verschiedenen Anbietern zu kaufen gibt, z.B. Goldfische, Blumen, Jade, Elektronik, Sportartikel.
Also machten wir uns zum Goldfischmarkt auf. Jeder Fischliebhaber waere angesichts der Vielfalt und Menge an Fischen durchgedreht. Vor allem geht es Recht pragmatisch zu: Fische in einen Plastikbeutel geben, zuknoten, Preis drauf, an die Auslage gehaengt....der Kunde muss sich dann nur noch einen Beutel aussuchen und zahlen. Sehr interessantes System!


Von da aus ging es weiter zum Blumenmarkt. Was fuer eine Pracht...und ein Duft ....betoerend !! Tulpen, Rosen, Orchideen, Kraeuter und Tomaten, Bonsais ....alles was das Herz begehrt!!

Am Ende des Blumenmarkts schliesst sich ein Park an, in dem mit Voegeln gehandelt wird. Hier kann man vornehmlich aeltere Maenner sehen, die andaechtig vor einem Vogelkaefig sitzen und dem Zwitschern lauschen.....und dann einen Kauf in Betracht ziehen! Neben einer Unmenge von Singvoegeln gibt es auch kunstvoll gefertigte Vogelkaefige aus Holz im Angebot...und natuerlich Futter fuer die Voegel....am besten frisch und lebendig!

Von da aus ging es weiter ueber den Ladies Market, auf dem aber auch Maenner Geld ausgeben duerfen. Hier beginnt nun das uebliche Spiel: Miss, copy handbags? Gucci, Prada ... Sir, want copy watch? Rolex, Omega... und das an fast jedem dritten Stand.....kein Wunder, das in Hong Kong jeder eine Rolex hat ;-) ....und Robert hat nun auch eine James Bond 007 Omega!!

Jeder der HongKong besucht, muss einfach einen Ausflug auf den Peak unternehmen. Also ab in die U-Bahn, dann auf die Star Ferry und rueber gemacht auf die andere Seite. Von da den Bus bis zur Tram, die auf den Peak faehrt. Die Tram ist echt historisch und bei der Fahrt nach oben, hofft man schon, dass die Seile auch halten, da der Anstieg echt steil ist. Daduch hat man beim Blick aus dem Fenster das Gefuehl, dass sich die Wolkenkratzer gegen den Berg lehnen. Oben angekommen haette man eine herrliche Aussicht, wenn die Luft klar waere. Hier tritt leider eines der Hauptprobleme HongKongs ganz offensichtlich zu Tage, die Luftverschmutzung!! Wir haben uns gefragt, wann die Fotografen, die mit wundervollen Bildern ueber die Bucht (bei klarer Sicht) fuer sich werben, diese Aufnahmen wohl gemacht haben....wir haben HongKong in den 4 Tagen immer nur sehr diesig erlebt, obwohl das Wetter eigentlich bestens war.
Aber egal, auch so ist der Ausblick ganz imposant!! Und Bruce Lee haben wir auch getroffen. Robert hat ihn gleich zu einem kleinen Kampf herausgefordert......ratet mal, wer gewonnen hat ;-).
Wir haben dann noch eine nette Runde durch den Park um den Peak gedreht.
Uebrigens sind die Sonntage in HongKong etwas Besonderes....zumindest fuer Touristen, denn dann sind sie nicht alleine auf den Strassen sondern teilen sich Strassen und Plaetze mit ueber 100.000 philipinischen Maids, die alle in HongKong arbeiten und alle am Sonntag ihren freien Tag haben.Auf den Plaetzen und in den ueberdachten Gaengen ist das dann ein Geschnatter ...eine wahre Wonne. Frauen sitzen auf Decken beeinander, felchten sich gegenseitig die Haare, spielen Karten, teilen ihr Essen....sind eine kleine Familie fernab der philipinischen Heimat!
Da haben wir uns gefragt, was machen eigentlich die Maenner in den Philipinen? Sind die dann alle frauenlos?Jedenfalls wuerde es so etwas in Singapur nicht geben....einen festen freien Tag in der Woche? Das geht doch nicht!!!!
Auf dieser Seite von HongKong sind auch noch die alten Strassenbahnen unterwegs. Es ist ein Heidenspass, mit denen durch die Gegend zu fahren. Fuer nur 1 HongKong-Dollar bringen sie einen rumpelnd und ruckelnd fast ueberall hin. Ein echtes Kleinod in Hongkong.

Essenstechnisch darf man in HongKong natuerlich nicht das beruehmte Dim Sum verpassen und auch die gebratene Gans soll hervorragend sein. Natuerlich mussten wir herausfinden, ob es eine HongKong-Gans mit unserer Weihnachtsgans aufnehmen kann und haben das Yung-Kee Restaurant aufgesucht, wo man Dim Sum und Gans bekommen kann.
Das Dim Sum war hervorragend, die Gans konnte deutschen Standards eher nicht genuegen und das Amusee Geule bestehend aus 1000 jaehrigen Eiern....ohne Worte, guckt euch Roberts Gesicht an.

Da hat uns das einfach Essen auf der Strasse, vor allem auf den Nachtmaerkten doch besser gemundet!
Am naechsten Tag wollten wir einen Ausflug auf eine der umliegenden Inseln unternehmen. Wir hatten gehoert, das der grosse Bronze-Buddha auf Lantau-Island sehenswert sein soll. Also haben wir uns in die U-Bahn Richtung Lantau-Island gesetzt.....zusammen mit allen Familien mit Kids, die ins Disneyland wollte....ist die gleiche Richtung. An der Endstation angekommen, betritt man erst einmal eine Shopping Mall mit ganz vielen Factory-Outlets. Das hat zur Folge, das man sich da erst einmal nicht losreissen kann und nachher am Buddha alle mit Tueten von Esprit, Adidas, Tumberland etc. rumlaufen....der Mensch ist manchmal schon echt bekloppt. Und wir wollen uns da gar nicht ausnehmen. Wir haben die Einkaufstueten zwar in unserem Rucksack verstaut, aber haben auch mind. 1,5 Stunden in der Shopping Mall zugebracht, bvor wir uns endlich nach dem Bus zum Buddha erkundigt haben.
Die Busfahrt war dann recht abenteuerlich, kurvig und lang dauernd, da es keinen direkten Weg zum Buddah gibt. Da das Wetter aber eigentlich nicht sehr vielversprechend aussah, waren wir aber froh, wenigstens in einem Bus zu sitzen. Am Busparkplatz fuer den Buddha endlich angekommen, war es so neblig, das wir ueberhaupt keine Oreintierung hatten....und vom imposanten Buddha, der auf einem Huegel sitzt, keine Spur. Eigentlich soll er within sichtbar sein.....aber bei der Suppe. Als wir endlich die Richtung ausgemacht hatten, in der sich der Buddha befinden sollte, sind wir also losgestiefelt, haben ziemlich viele Treppen erklommen und je naeher man dem Gipfel kam, desto eher konnte man die Umrisse des Buddhas erahnen. Auch im Nebel ist der Buddha sehr imposant, allerdings liess die Aussicht etwas zu wuenschen uebrig.
Da wir mir dem Eintritt fuer den Buddha auch ein vegetarisches Mittagessen erworben hatten, beschlossen wir erst einmal das Kloster aufzusuchen, wenn wir es im Nebel denn finden wuerden.
Vor dem Kloster trafen wir zunaechst auf einen Raeucherstaebchen-Verbrennungsplatz. Hola, da wurde was verbrannt, vor allem haben wir noch nie solche dicken Raeucherstaebchen gesehen....da muss es jemand aber noetig haben ;-)
Nach einem ausgiebigen Essen hatte sich ploetzlich der Nebel verzogen und man konnte den Buddha weithin sehen. Da haben wir es uns nicht nehmen lassen und sind die ganzen Stufen noch einmal hinaufgestiegen, um dann auch die atemberaubende Aussicht zu geniessen.
Das war nun aber genug Buddha fuer einen Tag und wir setzen uns in den naechsten Bus, der uns zu einem Sehenswerten Fischerdorf auf der Insel bringen sollte. Sehr sehenswert fanden wir das allerdings nicht, aber es sollte trotzdem unser Glueck sein, da Robert ein kleines Boot ausfindig machte, das uns zurueck zur einer Anlegestelle in der Naehe der U-Bahn Bringen wuerde. So mussten wir nicht wieder stundenlang mit dem Bus durch die Gegend fahren, sondern hatten fuer den Rueckweg eine echte Abwechslung. Dieses Boot schien sehr beliebt zu sein, da es komplett besetzt war. Wir genossen dann eine gemaechliche Schiffahrt zurueck zwischen Lantau-Island und der Flughafeninsel. Wir konnten schoen beobachten, wie die Flugzeuge landeten....und haben ueberhaupt ganz neue Einsichten von Lantau-Island gewonnen.
Am Abend haben wir uns dann die neue Sensation HongKongs zu Gemuete gefuehrt, die "Symphony of Lights". Da werden jeden Abend um 8 die Gebaude im Hafen zur Musik illumiiert, quasi eine gigantische Lasershow! Das ist wirklich sehr stimmungs- und eindrucksvoll!! Uns hat es so gut gefallen, das wir uns das noch einmal an einem zweiten Abend angeschaut haben!
Ueberhaupt hat Hong Kong einiges an interessanter Architektur zu bieten. Robert war ganz begeistert und hat viele, viele Fotos geschossen. Hier mal eine kleine Auswahl:
Zum Abschluss noch ein paar Impressionen aus HongKong vom ganz normalen Wahnsinn auf der Strasse:

Also, wir finden, Hong Kong ist auf jeden Fall eine Reise wert. Diese Stadt hat ein ganz eigenes Flair und hat einen viel urspruenglicheren Charakter als Singapur. Wir kommen gerne wieder, am besten mit ganz viel Geld zum Ausgeben, den Hong Kong ist eine echte Shopping-Metropole !!!